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Neuer Glanz, bewährte Faszination

Das Rascheln der Jetons, die gedämpften Stimmen, das Lachen der Gewinner – die Atmosphäre im Live-Casino ist einzigartig. Der Mensch ist und bleibt ein gesellschaftliches Wesen, das den sozialen Kontakt sucht. Deshalb entwickelt die Stadtcasino Baden AG auch in Zukunft das landbasierte Angebot weiter.

Der Umbau des Grand Casino Baden als zentrale Investition in die Zukunft

Seit dem 18. Oktober 2024 ist die Genehmigung für den umfassenden Umbau des Grand Casino Baden rechtskräftig. Ergänzende denkmalpflegerische und sicherheitstechnische Auflagen erfordern die Einholung weiterer Bewilligungen. Ab Herbst 2027 soll sich der Badener Kursaal im frischen Gewand präsentieren. Die Kombination aus Grosszügigkeit und Modernität wird das Gästeerlebnis auf ein neues Niveau anheben und für erstklassige Arbeitsplatzbedingungen sorgen.

Der Badener Kursaal, das Zuhause des Grand Casino Baden, feiert 2025 sein 150-jähriges Bestehen. Ein beträchtlicher Teil der aktuellen Infrastruktur und des technischen Unterbaus ist in die Jahre gekommen. Es bedarf der Modernisierung, um das bekanntermassen besondere Vergnügen beim Besuch des Badener Casinos über die nächste Konzessionsperiode hinweg in noch höherer Qualität zu gewährleisten. Und um Arbeitsplatzbedingungen zu schaffen, die ein zeitgemässes, produktives Teamwork ermöglichen.

Neben dem Online-Casinoboom nicht das Live-Spiel vergessen

Der Umbau eines historischen Gebäudes ist immer mit Unwägbarkeiten und nicht selten mit Überraschungen verbunden. Pläne sind – falls vorhanden – womöglich nicht vollständig und mit den ersten Sondierungen der gereiften Substanz ist mit dem einen oder anderen «Oha!» zu rechnen. Das führt zu Neubewertungen, Planänderungen und eventuell zu Budgetanpassungen. Von Änderungen im Zeitplan mal abgesehen. Im Weiteren ist der Badener Kursaal von allgemeinem öffentlichen Interesse, wodurch sich die Zahl der Bezugsgruppen vergrössert, beispielsweise um die Stadtbildkommission oder den Denkmalschutz.

Der seit einigen Jahren zu beobachtende Strukturwandel vom landbasierten zum Online-Casino könnte den Schluss nahelegen, dass es sich nicht lohnt, notwendige Mittel ins Grand Casino Baden zu investieren. Denn während die digitalen Spielanbieter mit zweistelligen Zuwachsraten aufhorchen lassen, bilden sich die Umsätze der landbasierten Casinos schweizweit seit Jahren zurück. An eine Trendumkehr glauben nur wenige. Doch zwei gewichtige Argumente werden dabei ausser Acht gelassen: Die Positionierung des Grand Casino Baden als «House of Entertainment» und die Vorgaben der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK). Diese stellt nämlich in ihren Ausschreibungsunterlagen für die neue Konzession unter anderem klar auf das Prinzip Casino gleich Unterhaltungsbetrieb ab.

Ohne landbasiertes Casino kein House of Entertainment

Ein entscheidender Grund für die Führungsrolle des Grand Casino Baden im Schweizer Casinomarkt liegt in der Positionierung des House of Entertainment. Dieser einmalige Mix aus Spiel, Bars, Gastronomie, Clubbetrieb und Events bedarf eines «echten» Casinos. Nur hier erleben die Gäste das Baden-typische Ausgehvergnügen, welches weit über die Region hinaus geschätzt wird. Und dieses Erlebnis wiederum ist nicht zuletzt dem besonderen Ambiente geschuldet, der unvergleichlichen Atmosphäre, die sich aus der Kombination des historischen Gebäudes mit der raffinierten Raumgestaltung und der entsprechenden Materialisierung ergibt.

Zudem sind die Verantwortlichen der Stadtcasino Baden AG der Überzeugung, dass – erst recht – in einem stagnierenden, reifen Markt bedeutende Investitionen nötig sind, um den Unterschied zur Konkurrenz zu machen. Und last but not least: Der Betrieb eines Online-Casinos bedingt laut den Regularien der ESBK das Führen eines landbasierten Casinos. Bedeutet lapidar, ohne Grand Casino Baden kein jackpots.ch.

Mario Renold – Head of Facility Management

Das Restaurant PLÜ und das Parking als Vorreiter

Der Erfolg des 2020 umgebauten Restaurant PLÜ (14 Gault-Millau-Punkte) und die positiven Rückmeldungen auf das im Herbst 2024 modernisierte Parkhaus des Grand Casino Baden zeigen, dass sich Investitionen lohnen. Wer beispielsweise im PLÜ dinieren möchte, tut gut daran, einige Tage im Voraus zu reservieren, um sich seines Platzes sicher zu sein. Und das mit moderner Technik wie zum Beispiel Autonummernerkennung aufgerüstete Parking hat bereits in kurzer Zeit viele positive Echos ausgelöst und die Qualität des Casinoerlebnisses ausgebaut.

Die Einwohnergemeinde Baden hat der Stadtcasino Baden AG ein selbständiges und dauerndes Baurecht bis Ende 2084 eingeräumt. Die nutzbare Fläche im Kursaal beträgt rund 12’200 m2. So gesehen sind grössere Investitionen alle fünfzehn bis zwanzig Jahre gerechtfertigt. Die Kosten für den Umbau werden in der Bauzeit aktiviert und danach erfolgswirksam abgeschrieben – also über die Dauer von drei bis vierzig Jahren, je nach Anlagekategorie. Umgekehrt werden durch den Umbau Einsparungen bei Unterhalt, Reparaturen und Energie die Aufwandseite entlasten. Damit trägt die Erneuerung nicht zuletzt dem Umweltgedanken Rechnung.

Das Grand Casino Baden wird während des Umbaus nie geschlossen

Stand heute werden die Umbauarbeiten im Herbst 2027 beendet sein. Das Casino wird dabei nie geschlossen, sondern Bauabschnitt für Bauabschnitt vorübergehend stillgelegt. Die Verantwortlichen werden alles Notwendige tun, um den Spielbetrieb reibungslos weiterzuführen. Die einstweilig reduzierte Spielfläche im Kursaal wird durch die Aufhebung des Club COCO und die Schaffung von provisorischen Flächen kompensiert.

Um die Abwanderung der Gäste in dieser Zeit möglichst zu verhindern, wird das Grand Casino Baden seine Kundenbindungsmassnahmen ausbauen. Das ausgezeichnete Restaurant PLÜ, das etablierte Valet-Parking und der professionelle Service aller Mitarbeitenden werden das Übrige dazu beitragen. Und das besondere Erlebnis beim Besuch des Grand Casino Baden gewährleisten.

Ein Blick in die Zukunft

Die Auswirkung des Umbaus auf den Bruttospielertrag (BSE) des Grand Casino Baden ist schwer zu prognostizieren. Sicher ist, dass sich die Investitionen langfristig auszahlen werden. Allein das zukünftig bespielbare, deutlich grössere, lichtdurchflutete Foyer wird die Attraktivität des drittgrössten Casinos der Schweiz deutlich steigern. Die Spielbereiche werden klarer strukturiert, den Gästen bietet sich mehr Platz.

Im Herbst 2024 hat eine Gruppe um CEO Christian Aumüller eine Reise zu ausgewählten in- und ausländischen Casinos unternommen. Ziel dieses «Store-Check» war, herauszufinden, wohin die Branche steuert, welchen Trends die Konkurrenz folgt und welches die Ausrichtung grosser ausländischer Casinos ist. Aufgefallen sind die grosszügigen Raumkonzepte mit heller, freundlicher Atmosphäre, übersichtliche und strukturierte Spielbereiche und innovative Zusatzangebote. Die Casinos setzen auf moderne Technologien, etwa auf Apps oder Fingerprintsensoren im Bereich «tracked play». Der Fokus liegt zudem auf exzellentem Kundenservice und auf ganzheitlichen Erlebnissen. Unser Fazit: Die Tour de Casino hat bestätigt, dass die Zukunft dort zu liegen scheint, wo die Strategie des House of Entertainment seit jeher hinzielt.