Stadtcasino Baden Gruppe reicht Konzessionsgesuche für Baden und Locarno ein

Medienmitteilung vom 1. November 2022

Die Stadtcasino Baden Gruppe hat je ein Konzessionsgesuch für den weiteren Betrieb ihrer Casinos in Baden und Locarno eingereicht. Damit soll die Weiterführung der erfolgreichen Casinos in der neuen Konzessionsphase ab 2025 sichergestellt werden. An beiden Standorten sind umfangreiche Investitionen geplant, um für die Gäste noch attraktiver zu werden.

Ende 2024 laufen turnusgemäss die Konzessionen aller 21 Schweizer Spielcasinos aus. Wer ab 2025 in der Schweiz eine Spielbank betreiben will, musste deshalb bis Ende Oktober 2022 der Eidgenössischen Spielbanken-Kommission ESBK ein Gesuch für eine entsprechende neue Konzession einreichen. Im April hatte der Bund 23 Casinokonzessionen in vordefinierten Zonen ausgeschrieben.

Für den Standort Baden beantragt die Grand Casino Baden AG erneut eine A-Konzession, um die bereits seit 20 Jahren operierende Spielbank im Badener Kurpark weiterführen zu können. Das Grand Casino Baden hat sich in dieser Zeit zu einer der führenden Spielbanken des Landes entwickelt. Mit einer Wertschöpfung von über CHF 100 Mio. pro Jahr leistet es einen bedeutenden volkswirtschaftlichen Beitrag für die Region und beschäftigt über 370 Mitarbeitenden.

Die im September 2022 von der Stadtcasino Baden Gruppe übernommene Casinò Locarno SA hat fristgerecht ein Gesuch um Erteilung einer B-Konzession eingereicht. Das Casino Locarno verfügt seit 2003 über eine B-Konzession.

150 Jahre Spieltradition in Baden

«Wir zeigen in unserem Gesuch auf, wie wir das erfolgreiche ‘House of Entertainment’-Konzept in Baden stetig weiterentwickeln», erklärt CEO Michael Böni. Das Konzept besteht darin, um die klassischen Casino-Spiele weitere Entertainment-Angebote zu gruppieren und damit ein umfassendes Unterhaltungspaket anzubieten. Die Weiterentwicklung sieht auch bauliche Massnahmen vor: Das «Foyer», der heutige Eingangsbereich, soll umgestaltet und zu einer Bar und Lounge werden, die auch tagsüber geöffnet ist – und nicht nur Casinogästen offensteht

«Das neue Foyer macht auch den Kurpark attraktiver, weil es den Besucherinnen und Besuchern dort eine neue Möglichkeit verschafft, etwas trinken oder essen zu gehen», sagt Böni. «Das Foyer soll aber auch der Kleinkunst Raum geben. Das können Auftritte von Musikerinnen oder Musikern sein, aber auch Ausstellungen, eine Radio-Talkshow oder Lesungen sind denkbar.» Im Spielsaal ist ebenfalls eine Neuerung vorgesehen: Im Bereich über der Hauptbar wird ein neues Zwischengeschoss eingezogen, die «Arena», die Raum schafft für neue, interaktive Spielangebote.

Die baulichen Anpassungen sollen, so das Konzessionsgesuch, bereits vor dem Start der neuen Konzessionsperiode im Jahr 2025 realisiert werden. «Wir wollen mit dem Start der neuen Konzession mit allem bereit sein», sagt Böni. Denn: Die neue Konzessionsperiode fällt mit einem bedeutenden Jubiläum zusammen: 1875 wurde das neue Kursaalgebäude nach zweijähriger Bauzeit eröffnet – 2025 wird das ehrwürdige Gebäude also exakt 150 Jahre alt sein.

Beide Spielbanken auch mit Online-Casinos

Die Ausschreibung des Bundes umfasst auch die Möglichkeit, mit dem Gesuch eine Konzessionserweiterung für ein Online-Casino zu beantragen. Die Stadtcasino Baden Gruppe macht von dieser Möglichkeit an beiden Standorten Gebrauch. Das vom Grand Casino Baden betriebene Online-Casino jackpots.ch war 2019 das erste Schweizer Internet-Casino, das online ging. Dieses läuft auf einer Plattform, deren Software von Gamanza, einem eigenen Technologieunternehmen der Stadtcasino Baden Gruppe, entwickelt wurde.

Das Casinò Locarno soll mit «casinello.ch» ebenfalls ein eigenes Online-Casino erhalten, das wie jenes des Grand Casino Baden auf der erfolgreichen Gamanza-Plattform betrieben werden soll.

Entscheide in einem Jahr erwartet

Die ESBK, welche die eingegangenen Konzessionsgesuche nun prüft und zuhanden des Bundesrates Antrag stellt, hatte bereits im letzten Herbst den Fahrplan für das weitere Vorgehen vorgestellt. Er sieht vor, dass der Bundesrat bis im Herbst 2023 über die eingegangenen Gesuche entscheiden wird. Damit bleibt jenen Bewerbungen, die den Zuschlag erhalten, noch ein Jahr Zeit, um sich auf die Aufnahme des Betriebs auf der Basis der neuen Konzession vorzubereiten.

 

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